Ausflug mit den Bewohnern des Ilgenparks
Mit den Bewohnern des Ilgenparks Ramsen und deren Betreuenden unternahm der vom KC Hegau eine Kreuzfahrt mit der MS Munot. Auf der Insel Reichenau hielten wir Rast, der Wettergott war uns gut gesonnen und uns Kiwanern wurde bewusst, welches Geschenk Gesundheit doch ist – und was man mit sozialem Engagement erreichen kann.
Der Wettergott war uns positiv «besonnen», und erst auf der Rückfahrt fielen ein paar Regentropfen, die unsere Stimmung jedoch nicht beeinträchtigten.
Wieder einmal wurde uns Kiwaner bewusst, was Gesundheit und Zufriedenheit wirklich bedeuten. Und was man mit sozialem Engagement erreichen kann. Diese traditionelle Sozialaktion gelang – rundum.
Der Ilgenpark gehört zur Stiftung Ilgenhalde und wurde im Jahr 1957 von Pfarrer Brügger gegründet. Es werden mehrfach geistig und körperlich Behinderte betreut, die in Wohngruppen von 4-6 Personen ein weitgehend selbständiges Leben führen, integriert im örtlichen Leben von Ramsen.
?Derzeit leben dort 29 Frauen und Männer. Ein Grundsatz der Stiftung lautet «Auch Schwierige gehören zu uns» – wenn nötig lebenslang. Die Behinderten leben nicht im Kollektiv, sondern in kleinen Gruppen.
?Erste Kontakte zum Ilgenpark entstanden im Jahr 2000 zwischen dem Heimleiter Rolf Moser und KF Arthur Meister. Nach der Vorstellung der Stiftung im August 2000 stand fest, dass dies ein langjähriges Sozialprojekt des KC Hegau werden soll. So schnell, wie Peter Moser die KF begeistern konnte, so schnell wurde dieses Projekt – das in der Schweiz als ein Gegengewicht zur bestehenden Hilfe in Deutschland aufgebaut wurde – am 9. September sofort mit einem ersten gemeinsamen Ausflug in die Tat umgesetzt.
Jürgen Glunz